Im Healthcare Marketing steht immer die medizinische Zielgruppe im Mittelpunkt der Kommunikation. Ob Sie Spitäler, Kliniken, Pflegeheime, Apotheker, Fachärzte, medizinisches Personal oder deren Beeinflusser ansprechen wollen – unser performanceorientierter Ansatz und unsere Erfahrung mit komplexen Customer Journey unterstützen Sie, Ihre Ziele zu erreichen.
Sich wandelndes Informationsverhalten medizinischer Zielgruppen, zunehmende Konkurrenz und Kostendruck, Digitalisierung und hybride Vertriebsansätze stellen Unternehmen im Gesundheitswesen vor neue Herausforderungen.
Healthcare-Marketing ist eine Welt für sich und unterscheidet sich grundlegend von anderen B2B Märkten. Vor allem beim MedTech Marketing ist es wichtig, Entscheider und Beeinflusser auf verschiedenen Ebenen abzuholen. Dabei gilt es, oft sehr spezifische Zielgruppen in medizinischen Einrichtungen gezielt zu erreichen.
Die veränderte Nachfrage und Digitalisierung haben die Healthcare-Branche nachhaltig verändert. Google ist der Startpunkt für viele Kunden, wenn es um die Recherche von Produkten oder Gesundheitsthemen geht. Dank gezielter Suchmaschinenoptimierung können auch Themen verbreiten werden, für welche keine Werbung möglich ist. Über LinkedIn können einzelne Entscheider gezielt bearbeitet werden.
Der Gesundheitsmarkt ist in permanenter Bewegung und befindet sich mitten in einem kulturellen Wandel. Anspruchsvolle Patienten wollen sich selbst zu gesundheitlichen Themen informieren und über Präventions- sowie Behandlungsmassnahmen entscheiden. Da der Stellenwert der eigenen Gesundheit kontinuierlich zunimmt, wächst auch das Bedürfnis nach leicht zugänglichen Informationen im Internet. Was bedeutet dies für Ihre Marketing-Strategie und wie können sie hier Ihre Website und die Möglichkeiten des digitalen Marketings gewinnbringend einsetzen?
Gesundheitsanbieter wie Arztpraxen, Pflegeheime, Kliniken, Spitäler, Gesundheitsshops, Alternativ-Medizin-Anbieter, Pharma und Biotech-Unternehmen sind gefordert, ihre Angebote und Kommunikationskanäle immer stärker zu digitalisieren und am Patienten zu orientieren, um weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben.
Gemäss einer gemeinsamen Studie im Jahr 2019 von Stanford Medicine Center for Digital Health und Rock Health schlugen dem Arzt 58% der Patienten beim Besuch bereits eine Diagnose vor. 56% der Patienten hatten schon eine Vorstellung über ihren Behandlungsplan und 53% wussten, welches verschreibungspflichtige Medikament sie einnehmen oder absetzen wollten. Diese Verschiebung des Arzt-Patienten-Verhältnisses war bei jüngeren Patientengruppen stärker ausgeprägt als bei älteren Studienteilnehmern. Das bedeutet, dass Entscheidungen grösstenteils durch das Studium von Gesundheitsportalen, Websites von Parma-Unternehmen, Spitälern, Kliniken, Praxen und medizinischen E-Shops gefällt werden.
Noch nie waren die Ansprüche über die Art und Weise die persönliche Gesundheit aufrecht zu erhalten und den individuellen Behandlungsplan so heterogen. Die diversen Ansätze liegen im Spannungsfeld zwischen personalisierter und traditioneller Medizin, welche der Technologie kritisch gegenüberstehen. Die digitale Medizin steht im Gegentrend zur komplementären Erfahrungsmedizin. Die Robotik konkurriert die menschliche Behandlung. Obwohl ein grosser Teil der Patienten für Gesundheitskompetenz und Selbstmanagement plädiert – gibt es auch einen Teil der Bevölkerung, der sich weiterhin passiv der umfassenden Fürsorge des Versorgungssystems hingeben und nicht aktiv zur Heilung beitragen will.
Gemäss des Healthcare-Barometers Deutschland 2019 von Price Waterhouse Coopers sind lediglich 24% der Bevölkerung nicht bereit ihre Medikamente zukünftig online zu kaufen und wollen weiterhin ihrer lokalen Apotheke treu bleiben. Insbesondere Menschen ab 55 kaufen ihre Medikamente häufiger in einer Online-Apotheke.
Patienten schätzen die “Zweitmeinung” von Google. In einer internationalen Studie des Markt- und Sozialforschungsinstituts Ipsos wurde das Informationsverhalten von Patienten in Deutschland in Hinblick auf medizinische Themen untersucht:
Ärzte sind bei den Themen Gesundheitsthemen, Symptomen oder Behandlungsmöglichkeiten die erste Anlaufstelle (55%), dicht gefolgt von Online-Suchmaschinen (39%).
Gemäss CB Report 2020 verfügen Google, Facebook, Apple, Microsoft und Amazon über die grösste Nutzerbasis sowie finanziellen Ressourcen und können somit den Löwen-Anteil an Patienten erreichen.
Google ist der Startpunkt für viele Patienten, wenn es um die Recherche von Produkten oder Gesundheitsthemen geht. Google verzeichnet heute bereits täglich 5.9 Mia. Suchanfragen, Facebook verfügt über 1.6 Mia. Nutzer und Apple kann mit ihren 1.5 Mia. Devices nutzerbezogene Daten sammeln und gewinnbringend einsetzen.
Jede Veränderung birgt gleichzeitig eine Chance für diejenigen Akteure, die sich rechtzeitig und flexibel neu auszurichten vermögen. Folgende Pfeiler bilden die Grundlage eines erfolgreichen Online- Marketings im Gesundheitswesen:
– SEO-Optimierung um z.B. Botschaften zu verbreiten, für die Werbung nicht möglich ist
– Personalisierte Google Ads-Anzeigen
– Professionelle Google Analytics-Konfiguration
– Video-Inhalte
– Bewertungssysteme
– Newsletter-Marketing
Gerade weil die heutigen Möglichkeiten sehr vielfältig sind, lohnt es sich über die Ziele und eine entsprechende digitale Marketing-Strategie nachzudenken.
Gemäss einer Think with Google Studie ziehen Suchmaschinen dreimal mehr Nutzer auf Websites von Gesundheitsdienstleistern als anderen Quellen. Die Suchmaschinen-Optimierung weist noch mehr Vorteile auf – durch den besonders attraktiven ROI lassen sich mit demselben Budget ein Vielfaches an Nutzer anziehen als mit vergleichbaren Ads Anzeigen. SEO Optimierungen sind langfristige Projekte, welche bei regelmässiger Pflege langanhaltend neue Kunden und Patienten auf Ihre Website ziehen. SEO ist insbesondere auch für diejenigen Unternehmen im Gesundheitsmarkt, welche keine Google Ads schalten dürfen ein Muss.
Suchmaschinen ziehen dreimal mehr Nutzer auf Websites von Gesundheitsdienstleistern als andere Quellen
Um zukünftig auch die uneingeschränkte Unterstützung des C-Levels der eigenen Firma zu erhalten, ist es für Marketingleiter unerlässlich Google Analytics als Controlling-Tool einzusetzen. Moderne Dashboards ermöglichen Business und digitale Ziele übersichtlich abzubilden, Daten aus verschiedenen Systemen zu aggregieren und so auch den ROMI (Return on Marketing Spend) transparent auszuweisen und dadurch sämtliche digitalen Marketing Massnahmen gezielt zu steuern. Gleichzeitig sollte hier auch ein besonderes Augenmerk auf den Datenschutz gelegt werden.
Um über die eigene Website viel organischen Traffic zu generieren sind bekanntlich viel gute Inhalte in Form von Text, Bilder und Videos notwendig. Da sich dies immer mehr Health Websites zu nutzen machen, gilt es auch hier sich zu differenzieren. Dies kann durch gute Video Inhalte geschehen, welche Sachverhalte auf einfach verständliche Weise vermitteln und emotionale Themen mit dem richtigen Ton ansprechen können. Videos können mit einem Klick und wenig Anstrengung konsumiert werden. Kein Wunder, dass Marketing Professionals es lieben, ihren Kampagnen Videos hinzuzufügen, denn sie wissen, dass die Verweildauer und Conversion Rate auf solchen Seiten bis zu 34% höher sein können (Aberdeen Group).
Google Search-Kampagnen haben den Vorteil, dass sie dann angezeigt werden, wenn jemand ein konkretes Bedürfnis hat, welches oft rasch und über das Mobile gestillt werden will. Gleichwohl können Banner oder YouTube Anzeigen mit konkreten Botschaften zielgruppengenau ausgeliefert werden, was den Streuverlust immens reduziert, die Performance steigert und die Anzeigen steuer- sowie optimierbar macht. Diese erweiterten Möglichkeiten des Online Marketings erfüllen genau das oben erwähnte Bedürfnis nach einer personalisierten Gesundheitsversorgung.
E-Mail Marketing ist eine ziemlich kostengünstige Möglichkeit und unmittelbare Form der Kommunikation mit existierenden und potentiellen Kunden, welche eine enge Personalisierung der Botschaft zulässt. Eine gute Newsletter Strategie weist ebenfalls einen hohen ROI auf. Mehrere Studien haben gezeigt, dass weiterbildende Newsletter Inhalte in der Gesundheitsindustrie am besten performen. E-Mails mit Wellness Ratschlägen, Symptom Behandlungs-Tipps oder besonderen Aktions-Angeboten generieren mehr Conversions als allgemeine Firmen News. Dabei ist auch besonders darauf zu achten, dass sämtliche Newsletter, sowie auch Website Inhalte optimal auf dem Mobile Gerät angezeigt und schnell geladen werden.