Markenartikel-Hersteller sollten ihre Investitionen in Online-Werbung und Internet-Aktivitäten deutlich nach oben schrauben. Eine aktuelle Studie zeigt, dass kauffreudige Internetnutzer mit Interesse an einer Konkurrenz-Marke durch spezielle Werbemassnahmen leicht für gewonnen werden können. Gemäss der Studie ‘Mediascope Europe 2007’ der European Interactive Advertising Association (EIAA) lassen sich vor allem Briten durch Informationen und Online-Werbung bei der Kaufvorbereitung im Web beeinflussen: Fast jeder zweite Brite entscheidet sich nach einer Online-Recherche beim Kauf für ein anderes Markenprodukt als ursprünglich geplant. In Deutschland liegt dieser Wert der Studie zufolge bei 36 Prozent, was leicht unter dem europäischen Durchschnitt (40 Prozent) liegt.

Anteil der Internetnutzer in Europa, die sich nach Online-Recherchen für eine andere Marke entschieden haben

  • Großbritannien 49 Prozent
  • Dänemark 48 Prozent
  • Norwegen 44 Prozent
  • Niederlande 44 Prozent
  • Belgien 42 Prozent
  • Schweden 42 Prozent
  • Deutschland 37 Prozent
  • Frankreich 36 Prozent
  • Spanien 34 Prozent
  • Italien 27 Prozent

Gemäss der Studie beeinflussen vor allem die Suchmaschinen die Entscheidung der Konsumenten: “Nur” 59% der online Shopper betrachten die Internetauftritte der bekannten Markenartikel als wichtige Informationsquelle, wenn Sie nach einem Produkt oder einer Dienstleistung suchen. 76 % betrachten Suchmaschinen wichtig, während persönliche Empfehlungen nur von 72 % als wichtig angegeben wurden. 61 Prozent der Um-Entscheider halten zudem Preisvergleichsportale für wichtig bei der Kaufentscheidung. Auch das Web 2.0 ist von Bedeutung: 57 Prozent der Umdenker lassen sich von Produktbewertungen anderer Internetnutzer bei der Kaufentscheidung leiten.

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06.02.2008

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