Ein HTTP-Cookie, auch Browser-Cookie genannt, bezeichnet Informationen, die ein Webserver zu einem Browser sendet und dort auf dem lokalen PC für eine bestimmte Dauer gespeicherte wird. Dort bleiben die Informationen über einen je nach Cookie festgelegten Zeitraum bestehen. Mit Hilfe von Cookies können zum Beispiel Nutzer wiedererkannt werden, was im Online-Marketing genutzt wird – zum Beispiel für das Retargeting. Wer Kunden in der EU gewinnen will, darf (fast) keine Cookies ohne Einwilligung setzen.
Ein Cookie wird wie eine virtuelle Kundennummer verwendet, welche es erlaubt, Daten einem Besucher (bzw. seinem PC/Table oder Smartphone) zuzuordnen. Eine typische Anwendung von Cookies ist das Speichern persönlicher Einstellungen auf Websites, zum Beispiel in Online-Shops oder Foren. Shops können Cookies verwenden, um Waren in virtuellen Einkaufskörben zu sammeln. Der Kunde kann damit Artikel in den Einkaufskorb legen und sich weiter auf der Website umschauen, um danach die Artikel zusammen zu kaufen. Zudem ist es möglich, diese Website zu besuchen, ohne jedes Mal die Einstellungen erneut vornehmen zu müssen. Der Besucher wird wiedererkannt und kann auch persönlich angesprochen werden (Siehe auch: Cookies helfen bei der Website Analyse).
Cookies sind eine ziemlich einfache Technologie, denn letztlich sind sie nichts weiter als Text- und Codestücke, die von Browsern Desktops oder Smartphones gespeichert werden. Im Laufe der Zeit ist die immer gezieltere Nachverfolgung, die Cookies bieten, zunehmend aggressiv geworden. Cookies von Drittanbietern verfolgen Nutzer heutzutage über mehrere Plattformen und Websites hinweg.
Wer Kunden in der EU gewinnen will, muss sich an die DSGVO halten, was weitreichende Konsequenzen hat. Generell kann zwischen drei Arten von Cookies unterschieden werden:
Technisch notwendige Cookies, die für die Funktionen einer Website zwingend erforderlich sind, dürfen auch ohne Einwilligung gesetzt werden. Was als technisch notwendig gilt, ist noch nicht abschliessend geklärt. Folgende Cookies sind nach unserem derzeitigen Wissensstand kein Problem:
Der Anteil der User, die Cookies nicht akzeptieren, hat immer mehr abgenommen. Je nach Zielgruppe sind es mehr, wenn aber zum Beispiel viele IT-Spezialisten angesprochen werden sollen, liegt der Anteil tiefer. Je nach Cookie-Consent Lösung setzen viele Websites heute zudem nur noch wenigen Usern ein Cookie.
In unserem Online-Marketing Glossar finden Sie Erläuterungen zu weiteren Begriffen und weiterführende Informationen dazu.