Eine 20-jährige Amerikanerin liess ihren zweijährigen Sohn an einem Joint ziehen und filmte das ganze mit ihrem Handy. Die Behörden bekamen Wind davon und nahmen die Mutter in Gewahrsam. Die ganze Geschichte inklusive Foto und Name der Mutter ist auf dem Blog parentsbehavingbadly.com nachzulesen. Fast täglich finden sich darauf neue Fälle von verurteilten Rabeneltern.
Der online-Pranger verbreitet sich in den USA immer mehr. So wird zum Beispiel auf der Webseite thevision2020.com auf die Hausnummer genau gezeigt, wo vorbestrafte Sexualstraftäter wohnen. Doch nicht nur Privatpersonen verwenden den modernen online Pranger. Auch die Polizei verwendet online Pranger zur Abschreckung. Nachdem in Chicago Kunden von Prostituierten an den online Pranger gestellt werden, gibt es nun auch eine Datenbank für Sex-Täter. Zwar nicht für die ganzen USA, aber immerhin für 22 Staaten. Unter der Adresse nsopr.gov findet sich die “National Sex Offender Public Registry”. Eine Datenbank, in der alle verurteilten Sex-Täter verzeichnet sind, und zwar meist mit Foto, dem vollen Namen und der Wohnadresse.
In Europa sind solche Fälle aus Datenrechtlichen Gründen seltener, kommen aber auch vor (s. Online Pranger statt Inkasso Unternehmen).
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