10 Tipps für guten ContentSelbstverständlich ersetzen gute Inhalte weder eine Content Strategie noch eine gute Planung oder Organisation. Doch heute interessiert uns nur eines: Was macht guten Inhalt aus?

1. Wissen Sie, für wen Sie schreiben?

Schreiben Sie für Ihre Kunden? Oder für jene, auf die Ihre Kunden hören? Wenn Ihnen klar ist, für wen Sie schreiben wollen und wer die Beeinflusser Ihrer Kunden und Opinion Leader Ihres Geschäftsfeldes sind, schreiben Sie bedeutend leichter. Stellen Sie sich Ihre Leserschaft bildhaft vor, damit Sie den Inhalt auf die Zielgruppe ausrichten können.

2. Nutzen Sie attraktive Headlines

Ein Titel muss ansprechen und dazu verlocken, den ganzen Text lesen zu wollen. Gut funktionieren Headlines die provozieren oder Emotionen hervorrufen.
Für Aufmerksamkeit sorgen Titel wie:
• Das Geheimnis (Mysterium) der (…)
• (…) : Was Sie dazu wissen müssen
• 10 Gründe weshalb (…)
• Die 12 Geheimnisse des erfolgreichem Netzwerkens

3. Liefern Sie nutzenbringende Inhalte

Internet-Nutzer suchen Nutzen. Welchen Nutzen bietet Ihr Internetauftritt oder Ihre Landingpage? Für welches Problem können Sie mit Ihrem Inhalt eine Lösung bieten? Diese Inhalte bieten einen offensichtlichen Nutzen.
• Die besten 10 Cases der letzten 3 Monate
• Wie Leser z.B. besser, schöner, glücklicher, informierter werden können
• Wie Leser etwas erreichen können (z.B. mehr Umsatz übers Internet)
• Vergleiche (z.B. Was ist der Unterschied zwischen Facebook Seiten und Facebook Profilen)

4. Welche Medien und Kanäle bedienen Sie?

Wenn Sie Inhalte aufbereiten, müssen Sie sich stets folgende Fragen stellen:
• Welche Medien benötigen Sie, um Ihre Ziele zu erreichen?
• Welche persönlichen und welche geschäftlichen Netzwerke, welche Bildkanäle nutzen Sie?
• Wie wichtig sind Bewegtbilder und mobile Seiten für die Leser?
• Sind Ihre Inhalte auf Smartphones und Tablets angenehm lesbar?

5. Sprechen Sie öfter über andere als über sich selbst

Um glaubwürdig zu bleiben halten Sie sich grob an die 70:30-Regel. Diese besagt, dass rund 70 Prozent Ihres Inhalts von anderen und nur 30 Prozent von eigenen Produkten und Dienstleistungen handeln sollte.

6. Schreiben Sie suchmaschinenoptimiert

Damit Ihre gewünschten Zielgruppen Ihre Inhalte finden, müssen Sie die Inhalte so schreiben, dass sie von Suchmaschinen gefunden werden. Seien Sie sich bewusst, dass zum Suchmaschinen-Ranking auch die Reaktionen in den Sozialen Medien gezählt werden. Welche Begriffe und Wortwendungen gehören zum Feld, das Sie besetzen wollen? Entscheidend sind dabei nicht die Begriffe, welche in Ihrem Unternehmen und in Ihrer Branche verwendet werden, sondern die Keywords mit denen Ihre Kunden effektiv bei Google & Co. suchen? Ein Blick auf Tools wie Google Adwords lohnt sich. Er ist jedoch nur ein erster Hinweis auf die Kundensprache. Um diese zu erforschen und für die umsatzrelevantesten Suchbegriffe in Top-Positionen zu gelangen, braucht es eine gründliche Umsatzpotenzialanalyse.

7. Formulieren Sie leicht verdauliche und verständliche Texte

Natürlich wollen nicht nur Suchmaschinen Ihre Inhalte finden, sondern die Nutzer sie auch noch lesen können. Kurze, knackige und verständliche Texte haben es leichter, von den Lesenden aufgenommen und weiterempfohlen zu werden. Zum Test: Wie leserlich sind ihre Texte? Das können Sie hier berechnen oder mit einem Tool bestimmen lassen: leichtlesbar.ch – für Texte, seitenreport.de – für Seiten).

8. Wann, wie und wo werden Ihre Inhalte konsumiert?

Manche Zielgruppen bevorzugen zu bestimmten Tagen oder Tageszeiten ein Printmedium (Beispiel: Sonntagszeitung, PDFs für Studien und Case Studies), manche lesen am liebsten online (iPad), sind allenfalls tagsüber absorbiert und lesen digitale Inhalte, wenn Sie fachlichen Charakter haben (Recherche auf Google). Auf welchen Plattformen sich Ihre Kunden aufhalten (z.B. auf dem Arbeitsweg), gilt es z.B. durch regelmässiges Monitoring rauszufinden.

9. Vernetzen Sie ihre Inhalte intelligent

Haben Sie Ihre gewählten Medien so vernetzt, dass die Verlinkung den Leser führt und ihm Mehrwert bringen kann? Dies können ihre eigenen Artikel oder fremde Artikel mit weiterführenden Informationen, Bilder zum Thema oder andersartige Perspektiven wie konträre Meinungen sein.
Denken Sie auch daran, in dafür geeigneten Printmedien auf Ihre digitalen Inhalte hinzuweisen. Crossmediale Vernetzung ist kein Kinderspiel, kann aber Spass machen und viel Nutzen bringen, vor allem wenn sie funktioniert.

10. Optimieren Sie Ihre Inhalte regelmässig

Schauen Sie sich regelmässig die Anzahl Klicks an, die Ihre Inhalte generieren. Welche Inhalte werden am meisten gesehen, welche am meisten kommentiert? Woher stammen die meist Klicks? Versuchen Sie hinter die Zahlen zu sehen und die Ursachen herauszufinden, so dass Sie Ihre Inhalte laufend auf Ihre Ziele hin anpassen können.

Suchen und gefunden zu werden ist erst der Beginn der Party. Nehmen Sie das Gespräch mit den Kunden auf und führen Sie diese so durch Ihre Seiten und Inhalte, dass sie gerne eine weitere Reise mit Ihnen unternehmen.

19.04.2013

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