Mit einer Handlungsaufforderung leiten Sie Ihre Besucher an, was als nächstes getan werden muss. Die Handlungsaufforderung (englisch Call to Action) ist ein Element in einer Werbung oder auf einer Internetseite, die zu einer Aktion aufruft.
Mit der Handlungsaufforderung soll eine Reaktion beim Leser ausgelöst werden. Ob er direkt auf eine Kontakt- oder Bestellseite gelenkt wird, hängt vom Inhalt ab. Letztendlich soll er aber auf dem Auftritt bleiben, bis sie den Leser auf Ihr gewünschtes Ziel hingelenkt haben.
Jeder kommerzielle Internetauftritt sollte ein klares Ziel verfolgen. Die Besucher sollen Aktionen ausführen: Kontakt aufnehmen, Links klicken, den Newsletter abonnieren oder eine Bestellung tätigen. Dennoch fehlt die Handlungsaufforderung auf sehr vielen Internetseiten.
Ihr Besucher kennt Sie und Ihr Internet-Angebot normalerweise (noch) nicht. Aus diesem Grund müssen Sie einerseits aufzeigen, warum er Sie wählen soll (siehe USP). Sie müssen aber auch sehr klar, präzise und unmissverständlich formulieren, welche Handlungen Sie von ihm erwarten:
Es ist also vollkommen legitim, Menschen zum Handeln aufzufordern und Entscheidungswege vorzugeben. Zum einen suchen viele Menschen nach “Wegweisern” und “Anleitungen”, die ihnen zeigen, wie sie vorgehen sollen. Zum anderen überlässt man als Unternehmer vieles dem Zufall, wenn der potentielle Kunde erst zu überlegen beginnt, was er als nächstes tun soll (Siehe auch: Wie man Neukunden gewinnt).
Gängige Handlungsaufforderungen wie “In den Warenkorb legen”, “Bestellen Sie jetzt” oder “Newsletter Abonnieren” zeigen dem Besucher: Wenn Du hier klickst erreichst du “das”. Genaugenommen ist jeder Link eine Handlungsaufforderung. Der Besucher erwartet, dass ihm der Linktext einen Hinweis gibt, wohin er gelangen kann. Entsprechend wichtig ist es bei der Gestaltung darauf zu achten, dass der Link auf den man den Besucher vor allem bringen will, entsprechend hervorgehoben ist. Dies kann durch grafische Elemente wie auch durch Text geschehen. Ist dem Besucher unklar, welche Option er wählen soll oder welches der nächste Schritt ist, entscheidet er sich oft gar nichts zu machen.
Bei den meisten Internetauftritten wird das Geschäft nicht online abgeschlossen. Denken Sie deshalb nicht, dass jede Handlungsaufforderung zum Kauf führen muss. Eine Handlungsaufforderung wie “Rufen Sie jetzt an!” kann je nach Zielgruppe und Angebot mehr bringen als einen Kunden auf ein Formular zu leiten, dass er nicht ausfüllt.
In unserem Online-Marketing Glossar finden Sie Erläuterungen zu weiteren Begriffen und weiterführende Informationen dazu.