SEO im E-CommerceIconGoogle kann man nicht austricksen

Es ist nicht mehr möglich wie früher Google mit einfachen Kniffen und bestimmten Keywords auszutricksen, um die eigene Webseite in die Top-Positionen zu bringen. Stattdessen ist Google in der Lage viel stärker wie ein Mensch „zu denken“. Damit gehen Qualitätsanforderungen einher. Diese werden von Google in den Quality Rater Guidelines beschrieben und regelmässig aktualisiert. Vor allem die Qualität der Inhalte spielt heute eine besonders grosse Rolle. Ausserdem erhöht die Zunahme an dynamischen Elementen auf Websites die Komplexität, um Google nicht unnötig zu beschäftigen und gleichzeitig schnelle Ladezeiten sicherzustellen. Voraussetzung ist darum die erfolgreiche Zusammenarbeit verschiedener Teams und Abteilungen.

SEO im E-CommerceDas A und O für SEO im E-Commerce

  • Wissen, welche Begriffe Leads und Umsatz bringen. Obwohl die meisten Unternehmen Controlling-Tools, wie Google Analytics, einsetzen, werden diese meist nicht so eingerichtet, dass ein wirkliches Controlling sichergestellt werden kann.
  • Priorität auf diejenigen Begriffe und Themen, welche die jeweiligen Businessziele unterstützen.
  • Hürden für Google beseitigen und zum Beispiel sicherzustellen, dass bei sich ändernden Sortimenten nicht immer wieder 404 Seiten angezeigt werden.
  • Inhalte und deren Qualität steigern
  • Nicht nur ein Gefühl dafür haben, was «Google will», sondern vor allem das Wissen über die Bedürfnisse der Zielgruppen.
  • Technischen Aspekten beachten
  • Handhabung von Metadaten, Überschriften und strukturierten Daten

SEO GefahrDrei Gefahrenquellen

Diese drei Gefahrenquellen sollten Sie auf dem Schirm haben, wenn Sie sich mit SEO und den wichtigsten Dos und Don’ts beschäftigen:

  1. Empfehlungen selbst ernannter SEOs – nur weil sich jemand zu einem Thema äussert, sagt dies noch nichts über dessen Kompetenz aus. Befolgen Sie nicht einfach unkritisch die Empfehlungen von sogenannten Experten.
  2. SEO-Tools – sie können zur Gefahr werden, wenn man sie ohne Expertise verwendet. Nicht alle Empfehlungen eines Tools sollten befolgt werden und auch erhobene Daten müssen richtig verstanden werden.
  3. Ratschläge von Googlern, wie John Müller – so hilfreich seine Tipps sein können, dürfen sie nicht aus dem Kontext gerissen werden oder unreflektiert umgesetzt werden.

SEOIn Top-Positionen bei Google kommen und bleiben

Dafür gibt es kein Patentrezept. Insgesamt bedarf es viel Arbeit und Geduld. Ziel sollte es sein, die beste Webseite für ein bestimmtes Zielpublikum zu sein. Doch selbst wenn Sie es geschafft haben, ein gutes Ranking zu erzielen, sollten Sie nicht aufhören. Ihre Inhalte sollten stets aktuell sein und Sie sollten beständig daran arbeiten, ihr Angebot zu verbessern – nur so bleiben Sie auf der harterarbeiteten Position.

SEO fängt mit den ersten Optimierungsmassnahmen an und dauert fort. Je nach Keyword kann das mehr oder weniger Aufwand in der Folge nach sich ziehen – das kommt auf den Wettbewerb an.

Behalten Sie darüber hinaus die eigenen Kennzahlen und KPIs im Blick. Behalten Sie auch die Konkurrenz im Auge und setzen sie auf Begriffe, die datenbasiert die eigenen Businessziele fördern und nicht nur dem internen Sprachgebrauch entsprechen oder gut klingen. Nutzen Sie Google Analytics, um Trends frühzeitig zu erkennen. So können Sie schnell reagieren und Ihre Inhalte dementsprechend an die neuen Bedürfnisse Ihres Zielpublikums anpassen.

E-CommerceWorauf Online-Shops achten sollten

  • Verwenden Sie eigene Inhalte, da diese sonst von Google als Duplikat erkannt werden.
  • Nutzen Sie eher weniger Text auf Kategorieseiten, da Google sie sonst eher als wissensbasierte Seiten im Wikipedia-Stil ansieht. Das kann zu Ranking-Verlusten für wichtige Keywords führen.
  • Formulieren Sie Texte auf Kategorie- und Produktseiten möglichst kaufrelevant und erzählen Sie nicht die Geschichte eines Produkts von Anfang an.
  • Achten Sie auf gute Ladezeiten, um die Wahrscheinlichkeit von Conversions zu erhöhen.

Da SEO technisch gesehen immer komplexer und anspruchsvoller werden wird, ist es wichtig sich kompetente Unterstützung zu holen. Selbst Google ist für die eigenen Webseiten auf SEO-Experten angewiesen. Lesen Sie dazu auch unseren Artikel: Selbst Google ist auf SEO angewiesen, um seine Ziele zu erreichen.

Die verstärkte Automation bei Google Ads und der Wegfall von Third-Party Cookies, macht es schwieriger Daten über das Kundenverhalten zu sammeln. Was Sie bereits jetzt diesbezüglich tun können, lesen Sie im Artikel: Customer Journey und Performance ohne Cookies: Alternativen und Lösungen.

SEO im E-CommerceFazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass 5 Punkte wichtig sind, um die eigene Sichtbarkeit auf Google zu erhöhen:

  1. Hinterfragen, welche Begriffe Leads oder Umsatz auslösen
  2. Die beste Website für ein bestimmtes Zielpublikum sein
  3. Sicherstellung der Nutzerfreundlichkeit 
  4. Trends erkennen und Änderungen im Kundenverhalten frühzeitig erkennen
  5. Hochwertige, themenbezogene Inhalte, die sonst niemand hat

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SEO-Experte – News und Trends eines Senior SEO Spezialisten
21.11.2022

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