Es gibt keine garantierten Platzierungen für die eigenen Seiten. Aus diesem Grund werden auch bei Google SEO-Massnahmen durchgeführt, wie das Unternehmen jetzt in einem Blogbeitrag bestätigt hat. Dabei werden drei Massnahmen hervorgehoben, die sich besonders bewährt haben.
Mehr als 7’000 Webseiten werden laut eigener Aussage von Google verwaltet, die von Hunderten von Teams weltweit gepflegt werden. Mehr als 200 Änderungen sind auf den Webseiten täglich zu verzeichnen, wie Google schreibt. Viele Programmierer denken, sie hätten SEO im Griff, dabei mussten sogar die internen Programmierer bei Google unterstützt werden, um SEO korrekt umzusetzen!
Wenn man bedenkt, dass neue Programmierer bei Google das erste halbe Jahr fast nur von Google geschult werden werden kann man nachvollziehen, warum es so lange geht, bis ein SEO Spezialist wirklich verstanden hat, um was es geht. Wenn es Google in einem halben Jahr Ausbildung von bereits Top ausgebildeten Programmierern nicht schafft, SEO beizubringen, erklärt das warum die meisten Agenturen mit SEO überfordert sind. Es ist kein Zufall, dass die meisten neu erstellten Websites massiv Besucher verlieren die über die alte Website angezogen wurden.
Weil die von Google selbst betriebenen Seiten wie alle anderen Seiten auch um die besten Rankings in den Suchergebnissen konkurrieren müssen, ist eine umfassende und koordinierte SEO-Strategie notwendig.
Stellvertretend für alle anderen Aktivitäten beschreibt Google drei SEO-Massnahmen mit sehr unterschiedlichem Fokus: das Beheben von Fehlern, den Einsatz neuer Technologien sowie das Konsolidieren von Inhalten, um Duplicate Content zu vermeiden. Lesen Sie auch den Artikel: 4 Möglichkeiten, wie Sie Duplicate Content vermeiden können.
Massnahme 1: Kleine Schritte führen zum SEO-Erfolg
Am Beispiel der Marketing-Seite für Google My Business wird demonstriert, welche Auswirkungen der Einsatz von Canonical-Links, die Verwendung von Hreflang (siehe auch: Der korrekte Einsatz von hreflang für internationale Webseiten) in den XML-Sitemaps sowie die Verbesserung der Meta-Daten wie Titel und Meta-Description hatten: Der organische Suche-Traffic nahm innerhalb rund eines Jahres deutlich zu. Das zeigt die folgende Grafik:
Zum Überprüfen möglicher Probleme auf einer Webseite empfiehlt der Autor des Blogbeitrags das URL Inspection-Tool in der neuen Google Search Console (siehe auch: Änderung der Zählweise in der Google Search Console – eine Klarstellung). Damit lassen sich verschiedene Informationen zu einer URL abrufen, zum Beispiel darüber, ob sie indexiert ist und wann sie zuletzt gecrawlt wurde.
Massnahme 2: Änderungen gegenüber offen sein
Neue Technologien wie AMP und strukturierte Daten sollten laut Google als Chance begriffen werden. Inzwischen greifen zum Beispiel mehr als die Hälfte aller Google-Nutzer mobil auf die Suche zu. Lesen Sie dazu auch den Artikel: Google Mobile First – die Umstellung auf mobile Indexierung. Daher kann es von Vorteil sein, Webseiten im AMP-Format anzubieten, was sich in Form besserer Ladezeiten und eines geringeren Datenvolumens auszahlen kann. Lesen Sie auch: Der mobile Page Speed als Rankingfaktor.
Wie Google schreibt, konnte durch das Beheben von Fehlern einiger AMP-URLs auf der „Think with Google“-Seite die Zahl der betreffenden Impressionen um rund 200 Prozent gesteigert werden.
Massnahme 3: Zusammenfassen, wo immer es möglich ist
Die vielleicht interessanteste Botschaft des Blogbeitrags findet sich in Form der letzten beschriebenen Massnahme: dem Konsolidieren von Inhalten.
Wie bei vielen anderen Unternehmen wurden bei Google im Lauf der Zeit viele Seiten mit ähnlichen Inhalten erstellt. Ursache dafür waren unterschiedliche Zielsetzungen und Marketing-Kampagnen.
So habe man sechs Marketing-Seiten für Google Retail entfernt und die betreffenden Inhalte zusammengefasst. Damit konnte die Klickrate für die Call-to-Actions verdoppelt werden. Gleichzeitig stieg der organische Suche-Traffic um 64 Prozent an:
Die Botschaft dahinter lautet: Obwohl Onpage-Faktoren wichtig sind, ist es entscheidend, das komplette Ökosystem der Webseiten im Auge zu behalten. Nur auf diese Weise lassen sich Probleme mit Duplicate Content identifizieren und beheben.
Fazit
Bemerkenswert an den Beschreibungen Googles ist weniger die Erkenntnis, dass Google selbst auch SEO-Massnahmen durchführen muss, um in den Suchergebnissen präsent zu sein. Viel interessanter sind die aufgeführten Massnahmen selbst: Das konsequente Beheben von Fehlern, der Einsatz neuer Technologien und das konsequente Vermeiden von Duplicate Content führen zum Erfolg.
Ohne entsprechenden Aufwand wird es also schwierig, gute Platzierungen in den Suchergebnissen zu erzielen. Das gilt für alle Webseitenbetreiber und letztendlich auch für Google.
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