“Above the fold” ist eine aus dem Print-Bereich stammende Bezeichnung für „über dem Falz“ und beschreibt im Online-Bereich den Bereich auf dem Monitor bzw. auf dem Bildschirm, der ohne Scrollen sichtbar ist. Inhalte, die sich „Above the fold“ befinden, haben für Google eine besondere Bedeutung. So muss zum Beispiel darauf geachtet werden, dort nicht zu viel Werbung zu platzieren. Ansonsten kann eine Abwertung der Seite drohen.
In der Regel ist für die Leser einer Zeitung nur die obere Hälfte der ersten Seite, der Teil über der Falz, sichtbar. Auf der ersten Seite über der Falz platzieren die Herausgeber der Zeitung deshalb Bilder oder Nachrichten, von denen sie glauben, dass diese die Kunden zum Kauf anregen. Ausserdem sind die Nachrichten oder Bilder, die hier platziert werden, besonders wichtig.
Im Online-Bereich wird “above the fold” für denjenigen Bereich des Bildschirms verwendet, der ohne scrollen sichtbar ist. Die Grösse dieses Bereichs ist natürlich relativ und hängt stark von der Grösse des Monitors und der gewählten Auflösung ab. Bei den Suchmaschinenergebnisseiten (SERPs) von Google tauchen zwischen 1 und 8 Treffer “above the fold” auf. Die Schwankungen hängen dabei insbesondere auch davon ab, ob über den Ergebnissen der organischen Suche Google Ads (Anzeigen) eingeblendet werden und ob spezielle Suchdienstresultate (beispielsweise aus Google Maps oder der Bildersuche) integriert werden.
Wenn Nutzer auf einer Seite nach unten scrollen müssen, um einen Inhalt zu sehen, wird die als “below the fold” bezeichnet. Nur das was beim Laden einer Seite sofort sichtbar ist wird so bezeichnet.
In Google Ads ist es zum Beispiel möglich, Anzeigen nur “above the fold” zu schalten. Placements in einem der unteren Bereiche einer Website (die erst nach dem Scrollen sichtbar sind) werden ausgeschlossen.
Der Aspekt “above the fold” ist beim Konfigurieren der Landing Page relevant.
In unserem Online-Marketing Glossar finden Sie Erläuterungen zu weiteren Begriffen und weiterführende Informationen dazu.