Der Arbeitskreis Suchmaschinen-Marketing im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. hat in Zusammenarbeit mit phaydon eine Eyetracking-Studie zum Nutzerverhalten auf Google-Suchergebnisseiten durchgeführt. Dazu wurden Anfang August 80 repräsentativ ausgewählten deutsche Internetnutzern in Form von Einzel-Interviews in Kombination mit dem Eyetracking-Verfahren untersucht.

Die Fragen dazu lauteten: Werden Veränderungen der Suchergebnisseite durch Einbindungen von Zusatzdiensten in die regulären Suchergebnisse wahrgenommen? Und unterscheidet sich die Wahrnehmung von regulären und bezahlten Suchergebnissen?

Das Forschungsergebnis zeigte eindeutig, dass die Aufmerksamkeit sich nach wie vor auf den obersten Bereich der Seite konzentriert und Anzeigen haben nach wie vor eine hohe Relevanz für die Kaufentscheidung.

Ergebnisseiten von Suchmaschinen wurden bislang in Deutschland noch nicht einschlägig untersucht. Die deutsche Studie deckt sich aber mit den Ergebnissen von internationalen Studien, die das Blickverhalten von Nutzern des Suchmaschinenanbieters Google auf entsprechenden Ergebnisseiten analysierten (siehe auch 79 Prozent aller Klicks gehen auf Top 3 Suchergebnisse). Dabei konnte mittels kontaktlosen Eyetracker verfolgt werden, wohin sich die Augen der Nutzer auf den Ergebnisseiten von Suchmaschinen wenden. Beobachtet wurde dabei zum einen die generelle Wahrnehmung der Ergebnisseite, zum anderen die Wahrnehmung von bezahlten und regulären Suchergebnissen. Zudem wurde die Akzeptanz zusätzlicher Suchfunktionen (z.B. Produktsuche, lokale Ergebnisse, Newssuche) auf den User untersucht.

Fortsetzung: Google Eyetracking: Aufmerksamkeit liegt oben links

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12.12.2008

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