Wenn ein Besucher auf eine Seite einer Website zugreift und die Website von dort wieder verlässt, ohne weitere Seiten derselben Website besucht zu haben, so wird dieser Zugriff als “Absprung” gewertet. Die Absprungrate einer Seite zeigt also an, bei wie vielen Zugriffen die Besucher die Einstiegsseite wieder verlassen haben, ohne weitere Seiten dieser Website besucht zu haben (siehe auch Was ist eine gute Absprungrate (Durchschnitt)).
Leider gibt es keinen genauen Richtwert für eine “gute” Bounce Rate. Gemäss dem Web Analytics Guru Avinash Kaushik gilt als Faustregel 50 % als Durchschnitt, bei 60 % müssen Sie sich langsam Gedanken machen und falls es sogar 80 % sind, dann haben Sie ein grosses Problem. Das sind aber Durchschnittswerte und je nach Besucher ist auch eine Bounce Rate von 30 % noch zu hoch.
Die Bounce Rate einer Website ist leicht zu messen mit einem Tool wie Google Analytics. Mit einem solchen Tool bekommen Sie eine Übersicht, über welchen Kanal Ihre Websitebesucher kommen, ob über die organische, bezahlte Suche oder Banner Ads etc.. Daraus können Sie Fazite ziehen und sehen, wo Sie ein Leck haben.
Hier ein paar Tipps, wie Sie Ihre Bounce Rate minimieren können:
Die Funktionalität der Website
Die Funktionalität der Website (Tauglichkeit aller Links, Landingpages etc.) auf allen Browser prüfen, da sich bei der Darstellung schwerwiegende Unterschiede einschleichen können.
Bauen Sie auf die Erfahrungen der User auf
Verzichten Sie z.B. auf Splash Animationen, die dem Besucher absolut keinen Mehrwert bringen, oder auf aufdringliche Umfragen Ihrerseits.
Stellen Sie sich ein paar Fragen
Wenn Sie die Seiten mit hohen Bounce Rates identifiziert haben, sollten Sie sich ein paar Fragen stellen wie:
- Wer sind die Besucher meiner Website?
- Warum kommen sie auf meine Website?
- Was möchten sie auf meiner Website tun?
Studieren Sie Ihre Keywords
Wenn Sie SEO betreiben, sollten Sie Ihre Keywords studieren. Falls Sie Keywords nutzen, die eigentlich gut geklickt werden aber dem Besucher nicht den gewünschten Inhalt erbringen auf der Website, verlieren Sie viele potenzielle Kunden.
Führen Sie die Besucher
Führen Sie die Besucher Ihrer Website auf die Seiten, wo Sie das finden, nachdem Sie gesucht haben. Denn die Besucher haben keine Lust, die ganze Website zu durchstöbern, bis Sie den gewünschten Inhalt finden. Nur wenn eine Website Besuchern das zeigt, was sie sehen wollten, werden diese auch zu Kunden.
A/B-Tests durchführen
Führen Sie A/B-Tests durch. Und wenn es nur um kleine Details geht. Denn schon die Farbe eines Buttons kann einen grossen Einfluss haben auf die Höhe der Bounce Rate.
Überprüfen Sie den Inhalt Ihrer Website
Je relevanter der Inhalt Ihrer Website für potenzielle Kunden ist, desto länger werden diese auf Ihrer Seite bleiben, und desto wahrscheinlicher werden Besucher auch zu Kunden. Aber aufgepasst: Überschwemmen Sie Besucher nicht mit zu vielen Informationen.
Integrieren Sie eine Suchbox
Falls Sie keine Suchbox auf Ihrer Website haben, integrieren Sie eine solche. So können Sie die Besucher sprechen lassen und sehen kostenlos, wonach sie suchen. Aus diesen resultierenden Suchresulaten können Sie den Inhalt Ihrer Website aufbauen (z.B. mit Blogeinträgen) oder den Fokus richtig setzen auf den Produkteseiten.
Arbeiten mit Ihrem Web Analytics Tool
Arbeiten Sie mit einem Web Analytics Tool, aber lassen Sie sich nicht vom Preis blenden. Das Beste ist, einfach alle Daten zu sammeln und richtig zu interpretieren, d.h. zu verstehen, was die Zahlen bedeuten und wie man Sie richtig umsetzen kann für die Besucher. Tools wie Google Analytics nützen nur dann etwas, wenn Sie auch als Controlling-Tool eingerichtet und genutzt werden.
Umsatz steigern
Möchten Sie die Bounce Rate Ihrer Seiten reduzieren, dadurch mehr Besucher Ihrer Website zu Kunden machen und so Ihren Umsatz messbar steigern?
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3 responses to “Wie Sie die Bounce Rate Ihrer Seiten reduzieren”
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[…] Der grosse Vorteil am Internet ist, dass man potenzielle Kunden genau dann ansprechen kann, wenn diese Interesse an einem Thema oder Produkt haben. Viele Internetauftritte verpassen es aber, Leser abzuholen und auf weitere, relevante Inhalte hinzuweisen, obwohl diese durchaus vorhanden wären. Ohne weiterführende Links bleiben diese Inhalte vielen Besuchern jedoch verborgen. Das Institut für Software-Ergonomie und Usability zeigt in einem Bericht das Problem von weiterführenden Links und gibt sieben Richtlinien für gut auffindbare, weiterführende Links. Wir haben diese Richtlinien für Sie zusammengefasst und mit unserer langjährigen Usability-Erfahrung ergänzt (siehe auch Wie Sie die Bounce Rate Ihrer Seiten reduzieren). […]
[…] Der grosse Vorteil am Internet ist, dass man potenzielle Kunden genau dann ansprechen kann, wenn diese Interesse an einem Thema oder Produkt haben. Viele Internetauftritte verpassen es aber, Leser abzuholen und auf weitere, relevante Inhalte hinzuweisen, obwohl diese durchaus vorhanden wären. Ohne weiterführende Links bleiben diese Inhalte vielen Besuchern jedoch verborgen. Das Institut für Software-Ergonomie und Usability zeigt in einem Bericht das Problem von weiterführenden Links und gibt sieben Richtlinien für gut auffindbare, weiterführende Links. Wir haben diese Richtlinien für Sie zusammengefasst und mit unserer langjährigen Usability-Erfahrung ergänzt (siehe auch Wie Sie die Bounce Rate Ihrer Seiten reduzieren). […]
[…] Der grosse Vorteil am Internet ist, dass man potenzielle Kunden genau dann ansprechen kann, wenn diese Interesse an einem Thema oder Produkt haben. Viele Internetauftritte verpassen es aber, Leser abzuholen und auf weitere, relevante Inhalte hinzuweisen, obwohl diese durchaus vorhanden wären. Ohne weiterführende Links bleiben diese Inhalte vielen Besuchern jedoch verborgen. Das Institut für Software-Ergonomie und Usability zeigt in einem Bericht das Problem von weiterführenden Links und gibt sieben Richtlinien für gut auffindbare, weiterführende Links. Wir haben diese Richtlinien für Sie zusammengefasst und mit unserer langjährigen Usability-Erfahrung ergänzt (siehe auch Wie Sie die Bounce Rate Ihrer Seiten reduzieren). […]