
Seit längerem gibt es auf verschiedenen Browsern Warnhinweise, wenn die eigene Website nicht über https verschlüsselt aufgerufen wird.
Google selbst spricht sogar von rund 81 Prozent aller Seiten, die inzwischen unter HTTPS laufen sollen. Auch unter den Top-10-Ergebnissen, die Google für verschiedene Suchanfragen ausspielt, wächst der Anteil von HTTPS kontinuierlich an.
Google treibt Umstellung auf HTTPS voran
Einen wesentlichen Beitrag zu dieser Entwicklung hat Google geleistet. Das Unternehmen hat die Betreiber von Webseiten immer wieder dazu aufgefordert, auf HTTPS umzustellen – zum Wohle der Nutzer, aber auch zur eigenen Sicherheit (erfahren Sie mehr dazu im Artikel: Google sendet Warnungen an Webmaster von Seiten ohne HTTPS).
Zuletzt hatte Google-Mitarbeiterin Adrienne Porter Felt aus dem Google Chrome Security-Team die wichtigsten Argumente aufgezählt, warum man HTTPS nutzen sollte. Darunter nannte sie die Sicherheit der Nutzer und neue Web-Technologien wie Service Worker, die ohne Verschlüsselung nicht vorstellbar wären.
Google Chrome ab Juli [2018]: kein HTTPS bedeutet unsicher
Einen weiteren Schritt geht Google jetzt mit der Ankündigung, dass ab Juli [2018] alle Webseiten ohne HTTPS vom Chrome-Browser als unsicher markiert werden. Bereits seit dem vergangenen Jahr zeigt der Browser für unverschlüsselte Webseiten, auf denen sensible Daten wie Passwörter oder Bankverbindungen eingegeben werden können, einen Warnhinweis an.
Im August des vergangenen Jahres hatte Google vermehrt Nachrichten an die Betreiber von Webseiten verschickt, die noch kein HTTPS nutzen, und sie darauf hingewiesen, dass es zu einer Sicherheitswarnung in Google Chrome kommen könne:
Ab Juli [2018] wird dies alle Seiten ohne HTTPS betreffen. Der Warnhinweis wird das folgende Aussehen haben:

So wird der zusätzliche Warnhinweis von Google aussehen.
Auf die Besucher solcher Seiten kann dies eine abschreckende Wirkung haben, was sich negativ auf den zukünftigen Traffic der Seiten und andere Kennzahlen auswirken kann. Vor allem in Branchen, in denen es besonders auf das Vertrauen der Nutzer ankommt, wie Finanzen, Gesundheit, Rechtsberatung und ähnliche kann dies problematisch sein.
Die Umstellung auf HTTPS ist in der Regel nicht sehr aufwändig
Das Umstellen einer Webseite auf HTTPS ist in der Regel recht schnell erledigt. Man benötigt dazu ein passendes TLS-Zertifikat, das man beim Hosting-Anbieter erhält. Zudem muss das genutzte Content Management- oder Shop-System entsprechend konfiguriert werden. Wichtig ist ausserdem das Einrichten passender Weiterleitungen, damit Aufrufe an HTTP-URLs auf HTTPS weitergeleitet werden. Da viele Websites damit in der Vergangenheit Probleme hatten und deswegen Positionen bei Google verloren empfehlen wir einen Check eines SEO-Experten bevor die https-Version online geht.
Neben der zusätzlichen Sicherheit für die Besucher und die Webseite kann die korrekt umgesetzte Umstellung auf HTTPS sogar bessere Platzierungen in der Google-Suche bringen, denn HTTPS ist ein Rankingfaktor (mehr dazu im Artikel: Was SEO wirklich bedeutet – in vier Fragen).
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