DigitalisierungAuch Google-Daten bestätigen: derzeit hinterfragen viele Unternehmen ihre Marketing-Prioritäten. Die aktuelle Krise bietet Chancen für Unternehmen, die ihre Produkte bereits online anbieten oder planen, auf E-Commerce umzustellen. Viel Umsatz verschiebt sich auch nachhaltig von Ladengeschäften in den online Handel. Gemäss einer aktuellen Studie von Alvarez & Marsal in Zusammenarbeit mit Retail Economics beabsichtigen 34 Prozent oder knapp 2,2 Millionen Schweizer Konsumenten, weniger Ladenbesuche und mehr Online-Einkäufe zu tätigen und ihre Konsumgewohnheiten besser zu überdenken.

Wachstum

Vieles deutet auf eine nachhaltige Steigerung des E-Commerce Umsatzes hin

Im Zusammenhang mit der aktuellen Krise hat das Unternehmen Digital Commerce 360 eine Umfrage unter 304 Detailhändlern durchgeführt. Gefragt nach ihrer Erwartung, wie sich Corona auf die Entwicklung ihres E-Commerce-Geschäfts auswirken werde, antworteten…

  • 8 Prozent, sie erwarten einen signifikanten Anstieg,
  • 30 Prozent, sie erwarten einen leichten Anstieg,
  • 26 Prozent, die Entwicklung bleibe im Plan,
  • 32 Prozent, sie erwarten einen leichten Rückgang und
  • 4 Prozent, sie erwarten einen deutlichen Rückgang.

Diese Angaben sind recht ausgeglichen.

47 Prozent der Detailhändler gaben an, sie erwarteten negative Auswirkungen der Krise auf ihr Gesamtgeschäft. 33 Prozent erklärten, es sei noch zu früh für eine Bewertung. 14 Prozent erwarten keine negative Entwicklung ihres Geschäfts.

Geschäft

Einfluss auf Geschäftsentwicklung

Gefragt nach den möglichen Einflussfaktoren von Corona auf die gesamte Geschäftsentwicklung zeigt sich, dass dem E-Commerce ein positiver Einfluss beigemessen wird. Immerhin 20 Prozent der Befragten waren dieser Auffassung:

  • Produktionsverzögerungen erwartet (44 Prozent)
  • Gefährdetes Vertrauen der Nutzer und dessen möglicher Einfluss auf die Erlöse (42 Prozent)
  • Knappheit an Lagerbeständen (40 Prozent)
  • Anstieg im Bereich der Verkäufe im Bereich E-Commerce (20 Prozent)

Einfluss

Strategien für erfolgreiche Adaption an die Lage

Wir konnten unsere Erfahrungen der letzten Jahrzehnte im Umgang mit Krisen dank Schulungen von Best-Practises durch Google auf den aktuellsten Stand bringen, um unseren Kunden besser aufzuzeigen, welche Faktoren bei den aktuellen Entwicklungen eine Rolle spielen. Es war auch interessant nochmals zu erkennen, welches in solchen Situationen die typischen Managementfehler sind und dass es genügend Erkenntnisse darüber gibt, was in Krisen funktioniert und was nicht und wie typische Entscheidungszyklen in ausserordentlichen Lagen laufen.

Einige Erkenntnisse lauten:

  • Frühzeitiges Handeln ist entscheidend
  • Mithilfe einer zielgerichteten und an die veränderten Bedürfnisse angepassten Strategie kann der Umsatz trotz der Krise ausgebaut werden. Dies bedingt allerdings auch den Blick auf Wachstum und Chancen, nicht nur auf Kosten
  • Die Notwendigkeit, physische Ladengeschäfte zu meiden, führt zu einem Wachstum des Online-Umsatzes.
  • Zielgruppen gilt es zu überdenken und die Prioritäten auf die wachstumsstärksten Segmente zu setzen oder sogar eine Fokussierung auf bestimmte Produkte kann Sinn machen. Gerade Google bietet da sehr genau Informationen, wo noch Nachfrage da ist oder wo sich Chancen auftun.
  • Das Vertrauen der Kunden ist entscheidend und Kunden wollen gepflegt werden. Auch die Gemeinschaft zu unterstützen ist in diesen Zeiten besonders wichtig.

Einkaufstasche

Chancen und Risiken für den Onlinehandel

Einige Firmen verlagertenn ihre Tätigkeiten ganz ins Web und bieten ihre Produkte und Dienstleistungen nur noch online an.

Wir hatten aber auch Kunden, die logistisch an Grenzen stiessen, weil die stark gestiegenen Nachfrage herausfordernd war. Auch Lieferketten waren in Gefahr. Wenn Produkte aus stark betroffenen Ländern angeboten werden, kann es sein, dass es zu Engpässen kommt.

Natürlich sind die Auswirkungen nicht für alle Branchen gleich. Während zum Beispiel die Branche der Kommunikationstechnologie aufgrund der steigenden Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Homeoffice profitiert, haben die Tourismus- und Reisebranche sowie Fluglinien wenig von der Verlagerung der Transaktionen ins Web, denn ihre Dienstleistungen können nicht online genutzt werden.

Lösung

Fazit

Jede Krise hat auch Gewinner, wer das ist, wird von jedem Unternehmen durch die aktuell getroffenen Entscheide beeinflusst.

Lesen Sie auch die Artikel: Marketing in Zeiten der Rezession: Was Unternehmen im Umgang mit der gegenwärtigen Krise beachten sollten und Marketing-Controlling: Ein Muss in unsicheren Zeiten.

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10.07.2020

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