D2CMehr als die Hälfte der Unternehmen, die Ihre Produkte direkt an Konsumenten verkaufen, halten SEO für den wichtigsten Absatzkanal. Damit rangiert SEO beispielsweise weit vor Kanälen wie Google Ads oder Affiliate Marketing. Zusammen mit den Unternehmen, die Google Anzeigen als wichtigsten Kanal angegeben haben, dominiert Google gemäss der Umfrag bei 512 Entscheidern im Direktvertrieb auch in diesem Bereich die Branche. Bei der Frage nach dem wichtigsten Absatzkanal wurden folgende Antworten gegeben:

  • 76% Suchmaschinen (51% SEO und 26% SEM)
  • 61% Social Media (organisch und bezahlt)
  • 50% direkte Besuche
  • 18% physischer Laden/Pop-Up
  • 17% Partnerschaft
  • 16% bezahle Anzeigen (online oder offline)
  • 16% Influencer
  • 13% Messenger
  • 5% Affiliate Programme
  • 2% SMS

D2C: Direktvertrieb (Direct-to-Consumer)

Unter Direktvertrieb oder Direct-to-Consumer, kurz “D2C”, versteht man den Verkauf von Dienstleistungen oder Produkten direkt durch den Hersteller an den Endkunden, ohne einen Zwischenhändler. D2C steht für „Direct to Consumer“. Damit unterscheidet sich D2C von B2C („Business-to-Consumer“): Hier beziehen meistens Händler oder online Shops die Produkte von den Herstellern und verkaufen sie an die Kunden weiter.

Umfrageergebnisse

Neben klassischen Formen der Akquise im Direktmarketing und Direktvertrieb (D2C) wie dem Anrufen der Kunden oder dem Haustürgeschäft hat das Online-Marketing eine inzwischen sehr hohe Bedeutung. Das trifft insbesondere auf soziale Medien und SEO zu, wie eine Umfrage von Yotpo in Zusammenarbeit mit Magento aus dem Jahr 2019 zeigt. Befragt wurden 512 Entscheidungsträger aus dem E-Commerce und dem Marketing im Zeitraum von März bis April. Von den befragten Personen sind 41 Prozent Markengründer.

Interessant ist, dass SEO damit weit vor anderen Akquisitionskanälen wie zum Beispiel SEM (26 Prozent) oder Affiliate-Programmen (5 Prozent) rangiert. Dies steht im Einklang mit den Zahlen, dass fast 40 Prozent der Schweizer Werbegelder zu Google fliessen.

Als eine der Top-Prioritäten nannten 35 Prozent der Befragten Web Traffic. Als wichtigste KPIs wurden die folgenden genannt:

  • Verkäufe per E-Commerce (60 Prozent)
  • Neue Kunden (54 Prozent)
  • Die Konversionsrate (53 Prozent)

In Bezug auf Google Ads kündigten 47 Prozent der D2C-Marken an, ihre Ausgaben im Jahr 2019 erhöhen zu wollen. 32 Prozent wollen ihre Ausgaben für Google Shopping Ads steigern.

Auch für Anzeigen in sozialen Medien sind höhere Ausgaben geplant: Für Instagram Ads wollen 49 Prozent der Marken mehr Geld ausgeben, für Facebook Ads sogar 52 Prozent.
In nahezu allen Bereichen sollen die Ausgaben von D2C-Marken für Werbung steigen. Ausnahmen sind lediglich klassische Werbeformen wie Print, Aussenwerbung, TV- und Radio-Spots.
Neben Anzeigen investieren die Unternehmen aber auch in ihre Online-Präsenz:

  • Ausbau von Reviews: 73 Prozent
  • Empfehlungen: 33 Prozent
  • Treueprogramme: 31 Prozent
  • Kundenfotos: 36 Prozent
  • Kundenvideos (15 Prozent).

Mithilfe dieser Werkzeuge soll eine bessere und authentischere Verbindung zur Kundenbasis aufgebaut werden.

Fazit

Auch im D2C-Bereich wurde die Bedeutung der SEO als Akquisitionskanal erkannt. Auch Online-Anzeigen geniessen nach wie vor einen hohen Stellenwert. Das wird deutlich an der Bereitschaft, mehr Geld für Google-, Shopping, Facebook- und Instagram-Ads auszugeben.

Den D2C-Marken scheint die Bedeutung eines gepflegten Online-Auftritts sehr bewusst zu sein. Das wird erkennbar an den geplanten Investitionen etwa in Fotos oder Videos.

Damit beweisen die betreffenden Unternehmen das richtige Gespür für eine sinnvolle Verteilung ihrer Ausgaben, denn SEO und auch bezahlte Anzeigen bringen wenig, wenn die damit verbundene Website nicht den Ansprüchen der Nutzer genügt. Wussten Sie bereits, dass selbst Google auf SEO angewiesen ist, um seine Ziele zu erreichen?

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16.09.2019

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