Der Lifetime-Wert: Erfahren Sie auch mehr über die neue Statistik in Google Analytics.

Mittlerweile nutzen 54,2% aller Websites weltweit Google Analytics. Dies entspricht einem Marktanteil von 83,5%, da 35,1% überhaupt kein Analysetool nutzen. (Quelle: w3techs.com, Usage of traffic analysis tools for websites, Stand 23. August 2017)

Wie lassen sich Webshops mit Hilfe von Google Analytics optimieren?

Dank den Daten eines korrekt eingerichteten Google Analytics erfahren Webshop-Betreiber, über welche Marketing-Massnahmen, Quellen und mit welchen Suchbegriffen diejenigen Besucher kommen, die am meisten Umsatz bringen. Auch Informationen über Besucherquellen, die besonders viele Bestellungen mit Retouren oder Bestellungen mit besonders hoher Marge auslösen, sind einfach möglich. So können Webshop-Betreiber das Marketing-Budget in die Massnahmen mit dem besten ROI investieren.

Gleichzeitig fallen viele Informationen über das Kundenverhalten an:

  • Welche Seiten schrecken den Besucher ab (z.B. Formulierungen in den AGB)?
  • Welche Angebote werden in der internen Suche gesucht, die wir nicht anbieten?
  • Welche Angebote werden vor allem von Frauen gesucht, welche von Männern?
  • Welche Besucher, die etwas in den Warenkorb legten, aber nicht kauften, können wir zurückholen?
  • Was interessiert unsere A-Kunden?
  • Welche Buttons erhöhen den Umsatz?

Das Internet ist wie ein Selbstbedienungsladen. Bleiben Fragen offen oder ist der Kunde unsicher, kauft er nicht. Bereits kleine Dinge können verunsichern. Die Änderungen eines einzigen Buttons hat einem US-Shop bereits im ersten Jahr 300 Mio. mehr Umsatz gebracht! Wer nicht ständig auf die Feedbacks hört, welche die Besucher über ihr Verhalten hinterlassen, verliert viel Umsatz.

Achten Sie bei der Einrichtung von Google Analytics auf diese 4 Punkte:

1. Ziele/gewünschte Aktionen wie Bestellungen, Kontaktanfragen, PDF-Downloads, Telefonanrufe oder Video-Aufrufe einrichten.

2. Den ganzen Kaufprozess sauber abbilden

  • Wie viele gelangen auf eine Kategorienseite?
  • Wie viele gehen zur Produktdetailseite weiter?
  • Wie viele legen etwas in den Warenkorb?
  • Wo im Checkoutprozess gehen die Besucher verloren?

3. Vermeiden von verzerrten Daten z.B. durch das Ausschliessen von internen Website-Besuchen oder der korrekten Messung der Absprungrate.

4. Integration von entscheidungsrelevanten Daten wie Marge, Retouren, Kategorien etc.

Folgende Fragen sind bei der Optimierung von Webshops besonders relevant:

  • Welche Quellen bringen wie viel Umsatz?
  • Welche Seiten bereiten den Besuchern am meisten Probleme?
  • Auf welchen Seiten verlieren wir am meisten Besucher?
  • Wo gibt es Probleme bei der internen Suche?
  • In welchem Teil eines Bestellprozesses gehen die Besucher verloren?
  • Wie grenzt man solche Probleme ein?
  • Wie kann man die Bewegung der Besucher durch die Website nachvollziehen?
  • Welche Elemente einer Seite werden wie geklickt?
  • Wie muss man hohe Absprungraten interpretieren/bei welchen Seiten sind diese ein Problem?
  • Welche Besucher haben 404-Fehler gesehen?

Was sind die Vorteile von Google Analytics im Vergleich zu anderen Tools?

Worldsites Geschäftsführer Beat Z’graggen sieht folgende Vorteile: „Google Analytics bietet mehr Informationen als die meisten anderen Tools und ist einfach zu bedienen. Es ist ein kostenloses Analyse-Tool mit vielen sinnvollen, hilfreichen Funktionen und übersichtlichen Daten sowie vielen praktischen Auswertungsmöglichkeiten. Seine Flexibilität und die Importmöglichkeit von Fremddaten erlauben es die meisten Businessfragen zu beantworten. Dies führt dazu, dass wir sogar bei Firmen, welche andere kostspielige Tools einsetzen, öfters zusätzlich Google Analytics implementieren. Informationen über Geschlecht und Alter der eigenen Besucher oder der Ladezeit, die beim Endkunden gemessen wird, können sehr hilfreich sein und fehlen bei fast allen anderen Tools.“ Für Pascal Weber, Head of Performance Marketing bei der Digitalagentur Futurecom Interactive, besteht der Haupt-Vorteil in der praktischen Verknüpfung mit anderen Google-Tools und Services.

Die Nachteile von Google Analytics

Im Gegensatz zu anderen (meist kostenpflichtigen) Tools, werden die Analyse-Daten zu den Website-Besuchen von Google Analytics auf den Google-Servern gespeichert, „gehören“ also nicht dem eigenen Unternehmen, gibt Beat Z’graggen zu bedenken. Pascal Weber sieht einen Nachteil in der Unflexibilität des Attributionsmodells «Last Click», denn dies lässt sich bei den meisten Reports als Standardmodell nicht abändern.

Was sind die häufigsten Fehler, die Firmen beim Einsatz von Google Analytics im E-Commerce machen?

Die meisten Webshops haben Google Analytics im Einsatz und merken nicht, dass sie aufgrund von Google Analytics falsche Entscheide fällen, weil das Tool nicht korrekt eingerichtet und auf die eigene Website angepasst wurde. “Konkret muss zum Beispiel überprüft werden, ob das Tracking überhaupt auf allen Seiten funktioniert, ob die internen IP-Adressen und die Payment-Providers angeschlossen sind und ob der Spam-Traffic gefiltert wird”, erklärt Weber. Auch die URL-Parameter können für den Onlineshop-Taffic in Google Analytics genutzt werden und «Attribution Modellvergleichs-Tool» führe zu wichtigen Erkenntnissen. „Es ist wichtig, ein gutes Controlling sicherzustellen, z.B. alle Shopseiten zu gruppieren, um den ganzen Funnel abzubilden (Besuch Kategorienseiten, Detailseiten, Warenkorb, Checkout). Wer die Retouren und andere (Produkte-)Daten wie z.B. Produktkosten, Marge oder Gewinn aus dem eigenen CRM in Google Analytics importiert, kann zudem seine Gewinnmarge optimieren,“ erläutert Beat Z’graggen.

Erfahren Sie, wie die Worldsites GmbH mithilfe von Google Analytics und weiteren Massnahmen den Umsatz der Würzenbach-Drogerie um 44% gesteigert hat.

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24.02.2018

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