Das Internet wird in den nächsten Jahren weiter gegenüber dem stationären Handel zulegen. Das Umsatzwachstum wird insbesondere durch eine Verbreiterung der Produktpalette sowie mehr Marketing für den Vertriebsweg generiert.

Vor allem leitende Angestellte und Selbstständige sowie Gutverdiener schätzen den Einkauf im Internet und zählen zu der ständig wachsenden Kundschaft von ausländischen Online-Shops. Auf der Überholspur befinden sich Online-Auktionen, die vor allem von jüngeren Altersgruppen und Männern genutzt werden. Neben den Dauerbrennern Büchern und CDs steht vor allem dem virtuellen Medikamentenhandel und dem Download von Filmen und Musik eine rosige Zukunft ins Haus.

Das Internet muss dabei nicht unbedingt billiger sein als der stationäre Handel – Online-Shopper schätzen in erster Linie andere Qualitäten: Die Zeitersparnis und Unabhängigkeit von Öffnungszeiten sowie den Kundenservice, etwa die schnelle Lieferung oder die Kulanz beim Umtausch.

Vorhandene Sicherheitsbedenken sinken mit zunehmender Nutzung und einer stärkeren Verbreitung bekannter elektronischer Bezahlsysteme.

Bekannte Shops und vertrauenswürdige Marken sind ein wichtiger Orientierungspunkt im Internet. Sicherheitsbedenken spielen hierbei eine tragende Rolle. Beim ersten Einkauf sind den Shoppern vor allem klar kommunizierte Sicherheitshinweise wichtig. 77,3 Prozent haben Sicherheitsbedenken bei bislang nicht genutzten Shops, 75,5 Prozent bei unbekannten Bezahlverfahren. Fehlen klare Sicherheitshinweise, brechen 75,2 Prozent den Bestellvorgang ab.

Die Verunsicherung und Sensibilität der Kunden wird allerdings nur von rund einem Drittel (31,8 Prozent) der Händler erkannt. Investitionen fliessen dementsprechend in andere Kanäle: Die Erweiterung der Produktpalette (65,1 Prozent) und der Ausbau des Marketings (62 Prozent) haben erste Priorität. Trotz der hohen Potenziale, die eine Optimierung der Bezahlportfolios freisetzen könnte, wollen nur 28,1 Prozent hier investieren. Dabei haben 72,8 Prozent der Online-Shopper aufgrund von zu aufwändigen, exotischen oder schlicht nicht funktionierenden Bezahlverfahren schon einmal einen Bestellvorgang abgebrochen.

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22.11.2004

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