Sowohl SEO als auch Social Media können viel Traffic auf eine Website bringen und dazu beitragen, das gewünschte Zielpublikum zu erreichen. Die beiden Kanäle unterscheiden sich jedoch deutlich, was Inhalte, Techniken und Optimierungsmethoden angeht.
Die sieben wichtigsten Unterschiede zwischen SEO und Social Media sind nachfolgend aufgeführt.
1. Formate und Medien
Inhalte in den Social Media leben vor allem von der visuellen Wahrnehmung. Bilder und Videos stehen klar im Vordergrund. Besonders deutlich wird das auf Instagram. Texte treten in den Hintergrund und werden meist in Form von Hashtags verwendet, um Beiträge auf das Zielpublikum auszurichten.
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In der SEO geht es hauptsächlich Texte, denn nach wie vor sind Suchmaschinen wie Google auf geschriebene Inhalte angewiesen, um eine Verbindung zwischen Suchanfrage und Suchergebnissen herzustellen. Allerdings treten weitere Suchergebnisarten wie Bilder und Videos, Nachrichten und lokale Suchergebnisse immer mehr in den Vordergrund.
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2. Themen und Emotionen
Soziale Medien sind oftmals geprägt von emotionalen Nachrichten, welche die Menschen bewegen. Solche Beiträge werden besonders häufig geteilt, erhalten viele Likes und werden kommentiert.
Anders in der SEO: Hier kommt es je nach Thema und Kontext auf gut recherchierte und sachlich vorgetragene Inhalte an. Beiträge, welche auf die Fragen der Nutzer eingehen, How-Tos und FAQs sind besonders erfolgreich. Allerdings kann es durchaus auch in der SEO vorteilhaft sein, in bestimmten Fällen Emotionen zu wecken.
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3. Konversionen
Hier gibt es einen besonders interessanten Unterschied zwischen sozialen Medien und der SEO: Auf Plattformen wie Facebook oder Instagram ist die Wahrscheinlichkeit für Interaktionen wie Likes, Shares oder Kommentare recht hoch. Das sind jedoch nur oberflächliche und kurzfristige Reaktionen. Geht es um nachhaltige Aktionen wie zum Beispiel den Kauf eines Produkts, bietet die SEO Vorteile. Besucher, die auf ein Suchergebnis klicken, kaufen oder konvertieren mit einer höheren Wahrscheinlichkeit als Follower in den sozialen Netzwerken. Das liegt vor allem daran, dass Suche-Nutzer bereits mit einer bestimmten Absicht auf eine Webseite kommen.
4. Verfügbarkeit der Inhalte
Inhalte, die auf Social Media-Plattformen eingestellt werden, sind sofort verfügbar und können somit unmittelbar die Zielgruppe erreichen. Inhalte, die auf einer Website veröffentlicht werden, sind jedoch erst nach einiger Zeit in den Suchmaschinen zu finden. Je nach Popularität einer Website und auch in Abhängigkeit technischer Faktoren kann es Stunden oder sogar Tage dauern, bis erste Suchergebnisse erscheinen.
5. Grenzen der Reichweite
Grundsätzlich gibt es in sozialen Netzwerken als Obergrenze für die Reichweite nur die Anzahl der Teilnehmer im Netzwerk. Theoretisch können populäre Inhalte also sehr viele Nutzer erreichen.
In der SEO ist das anders: Hier ist die Reichweite begrenzt durch die Anzahl der Suchanfragen, für welche eine Seite relevant ist.
6. Aufwand über die Zeit
Soziale Medien sind sehr kurzlebig. Jeden Tag werden viele Posts erstellt, die in den Feeds der Nutzer erscheinen. Wer nachhaltig sichtbar sein möchte, muss regelmässig neuen Content produzieren.
Anders in der SEO: Wenn es eine Seite einmal in die oberen Suchergebnisse geschafft hat, bleibt sie dort normalerweise für einige Zeit. Zwar müssen auch hier gelegentlich Nachbesserungen durchgeführt werden, doch insgesamt ist die SEO wesentlich nachhaltiger als soziale Medien.
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7. Messung
Einige Kennzahlen lassen sich in den sozialen Medien sehr einfach erfassen und sind sogar offen für jeden sichtbar. Dazu gehören Shares, Likes und die Zahl der Kommentare. Schwierig wird es jedoch, wenn es um die Sichtbarkeit der Beiträge geht. Hier bieten Plattformen wie Facebook oder Twitter zumindest grundlegende Daten wie die Zahl der erreichten Nutzer.
In der SEO gibt es eine grosse Anzahl von Kennzahlen, die teilweise nur für die Webmaster verfügbar sind. So lassen sich zum Beispiel die Impressionen und die Klicks aus der organischen Google-Suche in der Google Search Console abrufen.
Fazit: Gemeinsam stärker
Trotz der Unterschiede zwischen sozialen Medien und SEO muss es darum gehen, das Beste aus beidem zu kombinieren. So können zum Beispiel hochwertige Inhalte einer Website in den sozialen Medien geteilt werden, um auf diese Weise mehr Aufmerksamkeit und eventuell sogar Links zu erhalten, was sich wiederum positiv auf die Rankings in den Suchmaschinen auswirken kann.
Die Verknüpfung von Website und verschiedenen Profilen in den einzelnen sozialen Medien kann dazu beitragen, unterschiedliche Gruppen des Zielpublikums über die von ihnen bevorzugten Medien anzusprechen.
Aus diesem Grund sollte es kein „Entweder oder“ geben, sondern es muss vielmehr darum gehen, eine Strategie zu entwickeln, welche die Vorzüge sozialer Medien und SEO vereint.
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